Es gibt immer wieder mal Tätigkeiten, die mich meinem Ziel wenig näher bringen.
- Technik ans Laufen bringen, da nicht auf Anhieb funktionieren will (heute 2 Stunden CS1X über MIDI mit Ableton Live ans Laufen bringen).
- Sounds durchhören, ob was cooles dabei ist, aber dann nur auf Seite legen und keinen Song anfangen
- Patches für Synths sortieren, kategorisieren, auf links drehen, entstauben
- Verfügbare Geräte anschließen, damit man sie irgendwann (vielleicht) mal gebrauchen kann
- Kabel sortieren, damit man sie griffbereit hat, sobald man sie braucht
- Updates für Tools und/oder Treiber laden und installieren ohne vorher ein Problem gehabt zu haben oder ohne das neue Feature des Updates für einen Song zu brauchen
- Neue VST-Plugins oder Instrumente suchen, herunterladen, installieren
- Neue Sampling CDs suchen, freie Sounds suchen und laden, sortieren, vergessen
- Artikel lesen / Videos ansehen, wie andere Musik machen ohne die Bereitschaft und die Offenheit es in eigene Songs einzubauen
- Wallpaper ändern, damit man inspiriert wird, einen Song zu schreiben
- Musik hören, damit man inspiriert wird, einen Song zu schreiben
- Über Musik machen in einem Blog schreiben, statt einen Song zu schreiben 😦 (Hier lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen)
Das kann man dann in die Bereiche “doof, aber muss sein” und “Vorbereiten, aber nicht machen” einsortieren. Von beiden ist der Zweite sicherlich die gefährlichere, weil man ja sooo produktiv ist und man doch Inspiration braucht, richtig? Falsch! Vorbereiten ist nicht machen, da hilft alles nichts.
Es wird dann noch “besser”, wenn man macht, aber nicht publiziert. Den Vortrag schlechthin zum Thema “Real Artists Ship!” sollte man gesehen haben (Link), auch wenn man das Tool selber nicht einsetzt. Sehenswert und lehrreich.
Ob ich heute auch an einem Song gearbeitet habe? Noch nicht…
– mE
productivemonkey 